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Staubentfernung erfolgt am einfachsten mit einem ungefärbten Glasreiniger und einem weichen Mikrofasertuch, trockene
trockene Tücher können in Verbindung mit Sand
Kratzer hinterlassen und sollten nicht verwendet werden.
In jedem Haushalt ist es normal, dass sich kalkhaltige Ablagerungen an allen Flächen bilden, die mit Leitungswasser in Berührung kommen. Je nach Wasserhärte bildet sich nach einiger Zeit ein „Schleier“, der mit der täglichen Reinigung nicht entfernbar ist. Dann sind saure Reinigungsmittel die einzige Lösung der Schmutzentfernung. Aber Vorsicht, denn sauer ist nicht sauer. Produkte, die Salz-, Schwefel-Phosphorsäure enthalten sind für Naturstein ungeeignet. Auch die aus ökologischen Gründen beliebte Essigsäure ist alles andere als ungefährlich. Sie ist zwar leicht biologisch abbaubar, aber Essigsäure ist äußerst korrosiv gegenüber Kupfer, Messing oder ähnlichen Materialien.
Sie ist sehr leicht flüchtig und kann durch Dichtungen der Armaturen durchdiffundieren und Schäden verursachen. Auch Natursteine, die bestimmte metallische Verbindungen enthalten können, werden angegriffen. Amidosulfonsäure ist die beste Chemikalie um den Kalk zu entfernen. Sie ist z.B. in Sidol Kalklöser enthalten, der entsprechend verdünnt mit einem Lappen aufgetragen werden sollte. Danach sollte nochmals mindestens zwei mal mit Wasser nachgespült werden. Nach der Abtrocknung ist mit Mikrofasertuch und Glasreiniger die Fläche nochmals zu reinigen.
!!! Niemals Spülmittel oder sogenannte Neutralreiniger benutzen, denn die in diesen Produkten enthaltenen Inhaltsstoffe können sich im Gestein ablagern und hässliche Flecken erzeugen !!! Den groben Schmutz entfernt man am besten vorsichtig mit einem Ceranfeldhobel. Danach reicht es meistens aus, den Bereich mit Glasreiniger einzusprühen und nach einer kurzen Einwirkzeit mit einem Mikrofasertuch nachzuwischen.
Sollte dennoch Fett eingedrungen sein, kann meistens mit einer Ölentfernerpaste, z.B von PCI dass Restöl entfernt werden (Anleitung des Herstellern beachten). Schwierig wird es allerdings dann, wenn organische Öle zu lange einwirken konnten und verharzt sind. Dann kann u.U. ein bleibender Schatten zurückbleiben.
Hartgesteine, die nicht imprägniert, resiniert oder gewachst ausgeliefert wurden, sind beständig gegenüber lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel, wie z.B. die in Mode gekommenen „Orangenreiniger“. Diese enthalten Orangenterpen mit hoher Fettlösekraft. Benzin, Terpentin oder Aceton sind für die Küche allein schon aus Gesundheitsgründen nicht zugelassen.
Nachteilig ist aber, dass Silikonfugen generell durch Lösungsmittel angegriffen werden können und im schlimmsten Fall sogar enthaltene Farbstoffe in den Naturstein ziehen können. Resinierte Platten werden i.d.R. Nicht angegriffen aber es wird fast immer die Imprägnierung angelöst oder sogar entfernt.
Manchmal muss auch in der heimischen Küche der Naturstein desinfiziert werden. Z.B. wenn Auftauwasser von Geflügel ausgelaufen ist. Bei der Anwendung von Desinfektionsprodukten in der Küche und in der Nähe von unverpackten Lebensmitteln ist es immer am besten, vorsichtig zu sein und die Packungshinweise zu befolgen.
Bei Naturstein sollte man immer den Hersteller fragen, ob es für das Gestein geeignet ist. Fragen Sie nach, ob Phosphorsäure enthalten ist, denn die ist bekanntlich ungeeignet.
Nicht jeder Mann passt zu jeder Frau, bei Reinigungsmitteln und Naturstein ist es genauso. Gänzlich ungeeignet sind hochalkalische Produkte, die Natron- oder Kalilauge enthalten, wie z.B.
Backofenreiniger, Rohrreiniger oder Grillreiniger. Auch Scheuermittel können unliebsame Kratzer hinterlassen.
Scheuerschwämme können hässliche Riefen erzeugen, denn in den Kunststofffasern sind Schleifmittel eingebettet, die Ihrem Naturstein ebenso verkratzen können wie Fensterglas.